Kurhaus in Bad Salzdetfurth.
Rückseite Kurmittelhaus Blick zum Kurpark. Dort findet man unter
anderem die beiden Gradierwerke.
Die beiden Gradierwerke im Kurpark im Vordergrund die
Konzertmuschel. Es spielt regelmäßig ein Kurorchester oder es
treten Chöre und Kapellen aus dem Landkreis auf.
Die Gradierwerke im Kurpark sind funktional. Die salzhaltige Luft
wird von den Kurgästen geschätzt.
Platz vor dem Kurkaffee und Eingang zum Park.
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Im Gradierwerk auf der Plattform. Ein Blick auf die mächtige
Konstruktion mit den eingeschichteten Schleedornhecken
ist lohnenswert.
Landkreis Hildesheim 1
Kurort Bad Salzdetfurth
Bad
Salzdetfurth
ist
eine
rund
13.500
Einwohner
zählende
Kleinstadt
im
Landkreis
Hildesheim
im
südlichen
Niedersachsen.
Die
Stadt
ist
ein
regional
bedeutender
Erholungs-,
Kur-,
Klinik-
und
Industriestandort.
Bereits
1856
wurde
in
Bad
Salzdetfurth
das
erste
Badehaus
errichtet.
Die
Gäste
aus
Nah
und
Fern
schätzen
die
besonders
heilkräftige
Wirkung
von
Sole
und
Naturmoor.
Heute
ist
die
Kurstadt
ein
modernes
Zentrum
für
Gesundheit, Wellness und Vitalität.
Bad
Salzdetfurths
Geschichte
ist
eng
mit
der
Stein-
und
Kalisalzgewinnung
verbunden.
Die
erste
urkundliche
Erwähnung
der
Stadt
lässt
sich
auf
das
Jahr
1194
zurückführen.
Die
ersten
Bewohner
der
Stadt
waren
aller
Wahrscheinlichkeit
nach
Salzsieder.
Die
Kaliwerke
Salzdetfurth
AG,
die
älteste
Vorläufergesellschaft
der
heutigen
K+S
Aktiengesellschaft,
hatte
von
1889
bis
1971
ihren
Stammsitz
in
Bad
Salzdetfurth.
Der
für
die
lokale Wirtschaft bedeutsame Kalibergbau wurde im Jahr 1992 eingestellt. Seit 2001 ist die Bevölkerungszahl rückläufig.
Es
ist
wahrscheinlich,
dass
auf
dem
Gebiet
des
heutigen
Bad
Salzdetfurth
bereits
während
der
Wärmeperioden
der
letzten
Kaltzeit
die
ersten
Menschen
lebten.
Als
Urzelle
der
Stadt
wird
das
Land
nördlich
und
südlich
des
Engpasses
der
Lamme
angesehen.
Nördlich
des
Lamme-Engpasses
kreuzte
ein
alter
Handelsweg
in
Nord-Süd-Richtung
in
einer
Furt
den
Fluss.
Hier
entstand
bereits
vor
der
Christianisierung
eine
erste
bäuerliche
Kleinsiedlung
mit
dem
Namen
Detfurth
(auch:
Detvorde,
Thietforde
oder
Detforde,
von
„Det“
bzw.
„Thiet“,
das
Volk
bzw.
die
Leute).
Die
günstige
Verkehrslage
sorgte
dafür,
dass
hier
etwa
im
9.
Jahrhundert
ein
erstes
Gotteshaus
errichtet
wurde,
das
den
Rang
einer
Archidiakonatskirche
erhielt.
Südlich
des
Lamme-Engpasses
reichen
die
Anfänge
der
Ortsteile
Bodenburg
und
Wehrstedt
wohl
bis
ins
9.
und
10.
Jahrhundert
zurück.
Es
ist
nicht
bekannt,
wann
und
von
wem
der
Ort
Bad
Salzdetfurth
gegründet
wurde.
Die
lokale
Sage
berichtet
davon,
dass
ein
Ritter
von
Steinberg
sich
in
seinen
ausgedehnten
Waldgebieten
bei
der
Jagd
nach
einem
Hirsch
verirrte.
Vom
Durst
geplagt
trank
er
von
einer
Quelle,
die
er
am
Fuße
der
Lamme
fand.
Anstelle
frischen
Süßwassers
sprudelte
hier
allerdings
salzhaltiges
Wasser
(Solewasser)
hervor.
Nach
einem
augenblicklichen
Unbehagen
realisierte
der
Ritter,
welcher
Reichtum
ihm
durch
diese
Entdeckung
erwachsen
könnte.
Speisesalz
war
zur
damaligen
Zeit
ein
begehrtes
und
kostbares
Handelsgut.
Der
Ritter
ließ
Salzsieder
kommen,
die
den
Wald
rodeten
und
Siedekoten
mit
Salzpfannen
erbauten.
Quelle:
Wikipedia
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